Dukas, Baruch Benedickt
Zur Person
Nachname | Dukas |
Vorname | Baruch Benedickt |
Weitere geführte Namen | Dockes, Tokis |
Geboren | um 1768 in Hattstatt, Elsass |
Gestorben | 12.04.1837 in Sulzburg |
Eltern | Jehuda Leib Dockes und Reitz Weil |
Verheiratet mit | Zirle Franck (1773-1844) |
Kinder | Reiz (~1803-unb.), Edel (~1803-unb.), Esther (~1806-1831), Hirsch Naphtali (1808-1885), Adele (1809-1880), Friederike (~1809-1811), Caroline (1815-1886), Leopold (1820-1897) |
Wohnort(e) | Hattstatt, Sulzburg |
Beruf | Viehhändler, Gastwirt |
Funktion |
Weitere Informationen
Baruch Dukas lebte 1809 mit seiner Familie in Sulzburg. Er stammte aus Hattstatt im Elsass. Sein Vater heiratete in Biesheim Reitz Weil, eine Tochter des in Sulzburg lebenden, wohlhabenden Hirschel/Naphtali Weil. Baruch Dukas war Viehhändler und ist als Besucher der wichtigen Messe in Zurzach, Schweiz nachgewiesen. 1799 vermachte er zusammen mit seinem Vater der jüdischen Gemeinde in Sulzburg 600 Gulden zum Andenken an die in Hattstatt (?) verstorbene Mutter des Baruch.
Bis 1828 betrieb Baruch Dukas in Sulzburg eine Gastwirtschaft, ohne eine Gebühr für die Betriebsgenehmigung bezahlen zu müssen. Danach wurde die Genehmigung zugunsten der israelitischen Gemeindekasse versteigert. Der Zuschlag ging dabei zunächst an den Metzger David Kahn für eine Pachtzahlung von 40 Gulden.
Laut einem Bericht der Gemeindeverwaltung Sulzburg hatte Baruch Dukas inzwischen ein Haus bauen lassen und dort eine Wirtschaft eingerichtet. Er stellte nun den Antrag auf Zulassung einer Kaffeewirtschaft, die seine Frau nach seinem Tod führte.
Baruch Dukas bezahlte 20 Gulden Schutzgeld und besaß ein Haus. Es wurde ihm bescheinigt, er habe "etwas eigene Fonds" und mache gute Geschäfte.
Der Vater von Baruch Dukas starb in Emmendingen. Dort nahm der dortige Zweig deer Familie den Namen "Haas" an.
Datenquelle
BG,N; StAF, I; StAS, V,2 45 + 46; MB; Ausk. M. Wyler; KLD, Aufsätze; BHD, N; GLA, 236, 952+953
— Quellenverzeichnis
Letzte Änderung: 12. März 2021