Kahn, David
Zur Person
Nachname | Kahn |
Vorname | David |
Weitere geführte Namen | |
Geboren | um 1670 Rappoldsweiler (Ribeauvillé) |
Gestorben | 1744 in Sulzburg (Grab 231) |
Eltern | Vater: Jaakow haKohen (Jakob Kahn), Rabbiner |
Verheiratet mit | |
Kinder | |
Wohnort(e) | |
Beruf | |
Funktion | Rabbiner |
Weitere Informationen
Im Jahr 1720 wurde David Kahn auf Veranlassung von Josef Günzburger, dem Vorsteher der Breisacher Judenschaft, als Rabbiner für die obere Markgrafschaft nach Breisach berufen. Am 16. September 1727 erhält er die Erlaubnis, sich in Sulzburg niederzulassen. Er tut dies erst drei Jahre später, nachdem ihm der Markgraf mit dem Entzug des Amtes gedroht hat.
David Kahn übte das Amt des Rabbiners bis zu seinem Tod im Mai 1744 aus. Er war der erste Rabbiner von Sulzburg. Über sein Wirken ist wenig bekannt, Dokumente sind verschollen.
Sein Grabstein, der zu den ältesten des Sulzburger Friedhofs zählt, zeigt die segnenden Hände der Kohanim (Priester) als Symbol für die Nachkommen Aharons, die für den Opferdienst im Tempel zuständig waren.
Datenquelle
StAL,I, EL 228 b II Nr 45459;
— Quellenverzeichnis
Letzte Änderung: 19. April 2014