Haupstraße 66 #23
Weitere Informationen
In diesem Haus wohnten Samuel und Hilda Kahn mit ihren Kindern Max und Hermine.
Samuel war Viehhändler, seine Frau betrieb ein kleines Textigeschäft im Haus.
Eine Sulzburgerin erinnerte sich 2004:
Das Erkerhaus gehörte der jüdischen Familie Kahn, die im Erdgeschoß rechts ein Textilgeschäft hatte. Wenn man die kleine dicke Frau Kahn vom Laden kannte, („...da war nie ein Mann zu sehen...“) konnte man bei ihr auch sonntags einkaufen. (Die anderen Geschäfte hatten aber am Sonntag geschlossen). In diesem Textilgeschäft kaufte E. für eine Mark wunderschöne farbige lange Hosen mit Gummibund, und angenehme Strümpfe (4 Maschen rechts, 4 links), die nicht so kratzten wie die Wollstrümpfe.
1937 erwarb Dr. Knab das Haus von Kahns. Seine Ehefrau war jüdischer Herkunft, sie wurde als Frau eines Christen nicht deportiert.
Bewohner
Familien:
Personen:
Datenquelle:
JMS - Quellenverzeichnis
Bild (früher): Ludwig David Kahn
Bild (heute): IjSiS
Letzte Änderung: 21. August 2014