Dukas, Fanny
Zur Person
Nachname | Dukas, geb. Eisenmann |
Vorname | Fanny |
Weitere geführte Namen | |
Geboren | 29.11.1899 in Gailingen |
Gestorben | 1857 Paris |
Eltern | Jakob Eisenmann, Lehrer und Kantor, und Rosa Harburger |
Verheiratet mit | Simon Dukas (1844-1963) |
Kinder | Max (1922-2011), Bertha (*1925) |
Wohnort(e) |
Hauptstraße 29 Gailingen, Sulzburg, Paris |
Beruf | |
Funktion |
Weitere Informationen
Siehe auch: Die Familie von Moritz DukasSimon Dukas hatte am 2. November 1938 für seine Frau, seine Tochter und sich selbst die französische Staatsbürgerschaft erworben, die Familie hatte schon Vorbereitungen für eine Flucht getroffen, und u.a. einen Container mit Umzugsgut bei der Firma Schenker eingelagert. So konnte Fanny Dukas im Dezember 1938 mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Zürich und später nach Paris entkommen. Sie war ab 1948 krank und starb im August 1957.
Ihre Tochter Bertha beschrieb sie als liebevolle Mutter, deren Tadel deshalb umso schwerer wog. Sie war mit allen jüdischen und mehreren anderen Frauen befreundet und traf diese bei verschiedenen Aktivitäten.
Eine der Sabbat-Beschäftigungen war ein Spaziergang bei Lehrer Mink und seiner Schwester vorbei, später ein Friseurbesuch in Staufen, weil kein Sulzburger Friseur jüdische Frauen mehr als Kundinnen bedienen wollte. So gab es langsam eine Einschränkung nach der anderen.
Nach 1945 pflegte die Familie Kontakte zu jüdischen Sulzburgern, auch in den USA.
Datenquelle
StAF, I (L10), F196/1,3045; StAS, Stb.; KD, K; KD, S; Ausk. Alexandre und B. Bloch;
— Quellenverzeichnis
Letzte Änderung: 1. April 2019